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GDA

Datenbasierte Ausgestaltung einer CO2-neutralen Last-Mile-Logistik für die 80 größten deutschen Städte

Zuletzt aktualisiert am 25.06.2024

Projektbeschreibung

Problem

Klimaneutrale (elektromobile) Zustellsysteme unterscheiden sich gegenüber herkömmlichen Systemen in ihrer technischen Leistungsfähigkeit, ihren Infrastrukturanforderungen und ihren Kosten. Ein vollständiger Ersatz im Sinne einer klimaneutralen Last-Mile-Logistik ist sowohl technisch als auch wirtschaftlich möglich, erfordert jedoch ein passgenaues Design für die Kombination der Zustellsysteme und zugehöriger Infrastruktur bezogen auf die spezifischen Gegebenheiten in den jeweiligen Zustellgebieten. Sowohl Logistiker als auch Kommunen stehen vor der Herausforderung geeignete Zustellsysteme auszuwählen und die infrastrukturellen Grundlagen für klimafreundliche Zustellsysteme zu schaffen.

Ziele

Das Vorhaben „Green Delivery Analytics“ zielt darauf ab, ein System zu entwickeln, welches es Anwendern ermöglicht, die Last-Mile-Logistik automatisiert zu designen. Als Pilotregion ist u.a. die Stadt Bremen vorgesehen und die Übertragbarkeit auf die 80 größten Städte Deutschlands zur Bewertung beliebiger Zustellgebiete ist wesentliches Ziel des Vorhabens. Grundlage bildet ein klimaneutraler Modulbaukasten, u.a. bestehend aus Mikro-Hubs, E-Transporter und Lastenfahrrad, mit dem für jede Stadt eine individuelle Kombination verschiedener Zustellsysteme inkl. Infrastruktur erarbeitet werden kann.

städtische Straßenszene mit verschiedenen klimaneutralen Zustellsystemen, wie z.B. einer Drohne, einem Lastenfahrrad oder Elektro-Transporter
städtische Straßenszene mit verschiedenen klimaneutralen Zustellsystemen, wie z.B. einer Drohne, einem Lastenfahrrad oder Elektro-Transporter | Quelle: Quelle: RytleX

Durchführung

Zunächst werden die Datenbedarfe hinsichtlich Beschreibung der Zustellsysteme und -gebiete in Hinblick auf einen Matching-Prozess ermittelt. Hierbei wird insbesondere auch auf die Erkenntnisse zu Datenzusammenhängen zwischen regionalen Verkehrssystem (Stadt) und Mobilitätssubsystem (Last-Mile-Logistik) aus den mFUND-Vorgängerprojekten „ZMo-Gesund“ und „SIP“ aufgebaut. Daraufhin werden die Anforderungen an die Anwendung definiert, eine geeignete Softwarearchitektur unter Einbezug der Mobilithek erarbeitet sowie ein Prototyp entwickelt und evaluiert.

Kontakt

Projekt Partner

• RytleX
Bremen
FKZ: 19F2262B

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