SMueR
Smarte Mobilitätsstationen für ländliche Räume
Zuletzt aktualisiert am 15.01.2025
Projektbeschreibung
Problem
Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) im ländlichen Raum ist oft schwach ausgeprägt. Mobilitätsstationen können den ÖPNV als flexibler und gut zugänglicher Umstiegspunkt attraktiver gestalten. Ausschlaggebend dafür ist ein modularer Aufbau, der z.B. mit Rad, Auto, Bus und Bahn die konkreten Bedarfe vor Ort trifft. Digital verfügbare Informationen zu den Stationen (z.B. Anzahl freier Auto- und Fahrradparkplätze) sind bisher kaum vorhanden und nicht standardisiert abrufbar. Dadurch wird angebotsseitig und datenseitig der Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmodi verzögert.
Ziele
Es wird ein modulares Konzept für eine smarte Mobilitätsstation im Landkreis Mansfeld-Südharz entwickelt und als Prototyp pilotiert. Das Konzept soll aus insgesamt drei Kernkomponenten bestehen. Smarte Mobilitätsstation: diese wird mit einem Infotainmentsystem ausgestattet über das man touristische oder fahrplanrelevante Informationen beziehen kann. Modulare Mobilitätsstation: der entscheidende Vorteil des Systems besteht für Kommunen darin, dass die Module standardisiert werden und im Bedarfsfall austauschbar sind. Open Source Planungstool: darin sollen die digitalen Daten und der modulare Aufbau zur Verfügung gestellt werden.
Durchführung
In dem Vorhaben arbeiten regionale Partner in der Anwendungsregion mit überregionalen Partnern interdisziplinär zusammen. Für die Umsetzung der Ziele werden im ersten Schritt die Anforderungen und Schnittstellen für eine smarte Mobilitätsstation definiert. Nachfolgend werden die smarten Komponenten, die modulare Station und das Planungstool entwickelt. In der letzten Projektphase erfolgt die prototypische Umsetzung im Feldtest mit dem Aufbau eines Funktionsmusters und der Validierung der smarten Komponenten und des Datenaustauschs.