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KIBI

KI-basierte Identifikation und Klassifikation geschützter Pflanzengesellschaften aus Fernerkundungsbildern

Zuletzt aktualisiert am 13.08.2024

Projektbeschreibung

Problem

Die räumliche Verteilung geschützter Vegetation spielt eine wesentliche Rolle in der Flächen- und Infrastrukturplanung. Eine aktuelle, flächendeckende Kartierung dieser Pflanzengesellschaften ist unerlässlich, um effiziente und umweltverträgliche Bebauungspläne zu gewährleisten. Allerdings können solche Kartierungen schnell veralten, was die Entscheidungsfindung erschwert. Dies kann zu Verzögerungen bei der Genehmigung von Bauvorhaben führen, bis hin zu Bausperren oder der Auswahl von suboptimalen Ausgleichsflächen.

Ziele

Ziel von KIBI ist die Vereinfachung flächendeckender Kartierungen von geschützten Pflanzengesellschaften, um Planungsprozesse zu beschleunigen und das Umweltmonitoring für bspw. Nachhaltigkeitszwecke zu verbessern. Hierzu wird eine KI zur Identifikation der sechs häufigsten Pflanzengesellschaften des Kreises Ahrweiler entwickelt und ein optimaler Eingangsdatensatz erarbeitet. Die trainierte KI soll nach Projektende als KI-as-a-Service für zukünftige automatisierte Kartierungen durch Dritte angeboten werden.

Projektlogo KIBI
Projektlogo KIBI

Durchführung

In KIBI werden KI-Methoden zur Identifikation und Klassifizierung von Pflanzengesellschaften entwickelt und evaluiert. Der Fokus liegt auf der Bewertung der Ergebnisqualität in Abhängigkeit der Eingangsparameter, wie Kombination der Datenquellen, Zeitpunkt der Aufnahmen oder Wellenlängen. Als Datengrundlage sind frei verfügbare Datensätze, wie Luftbilder (DOP40/20) und multispektrale Sentinel-2 Bilder vorgesehen, sowie – im Projekt erzeugte – Daten, wie Multispektralbilder aus Befliegungen, die für den Landkreis Ahrweiler generiert werden.

Kontakt

Projekt Partner

Hochschule Koblenz, Koblenz
FKZ: 19F2276B
Mundialis GmbH & Co. KG, Bonn
FKZ: 19F2276B
Forschungszentrum Jülich GmbH, Jülich
FKZ: 19F2276B

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